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„Turandot“ im Steinbruch Sankt Margarethen mit AV Stumpfl Pixera inszeniert
Am 14. Juli 2021 feierte die Produktion der Puccini-Oper „Turandot“ im Steinbruch Sankt Margarethen (Österreich) Premiere. Der Habegger GmbH kam dabei die Rolle als Generalunternehmer für die Ton-, Licht- und Videogestaltung zu. Michael Artner übernahm die Projektleitung.
Für die Bespielung der rund 60 Meter breiten Bühne und der Kulissen mit einer ca. 1.300 Quadratmeter großen Projektionsfläche kamen insgesamt sieben Panasonic-RZ31-Projektoren mit 30.000 ANSI Lumen sowie drei Panasonic RZ21 mit jeweils 20.000 ANSI Lumen zum Einsatz, die in einem über dem Regiehaus befindlichen Projektionshaus platziert wurden.
Das Projektionshaus selbst war durchgehend voll klimatisiert, wobei die Abluft nach außen abgegeben wurde, um für eine ständige Luftzirkulation zu sorgen. Die von der Firma Lichtermacher betreuten AV-Stumpfl-Pixera-Medienserversysteme wurden für das Projektionsmapping ebenfalls vom Projektionshaus aus eingesetzt.
„On-site realisierten wir, dass die Bühne und der dafür auf Basis einer 3D-Datei vorproduzierte Content nicht zu 100 Prozent übereinstimmten“, erläutert Lichtermacher-Chef Stefan Kürzel. „Das Stacked-Warpfiles-Feature von Pixera ermöglichte es uns, den minimalen Versatz bei der Bühne mit dem Content abzugleichen, ohne Terabytes an Daten neu rendern zu müssen. Im Verlauf der Produktion mussten wir auch die Anzahl der Server ändern und die Outputs sowie Contentverteilung anpassen.“
Ein weiterer visueller Akzent der Aufführung wurde durch eine große in das Bühnenbild integrierte LED-Wand gesetzt, auf der unter anderem Übertitel eingeblendet wurden. Für die lichttechnische Umsetzung des künstlerischen Gesamtkonzepts fiel die Wahl auf Lampen aus den Häusern Ayrton, SGM, Litecraft und Astera, die über MA-Lighting-Systeme gesteuert wurden.
Für die Beschallung wurden insgesamt 118 Lautsprecher der KSL-, V-, T- und E-Serien von D&B Audiotechnik verbaut. Für die Ortung der Darsteller kam ein TiMax-Trackingsystem zum Einsatz. Die Funkstrecken wurden mit Produkten von Shure realisiert, zudem wurden Schoeps-Mikrofone für Chor und Orchester verwendet. Als Mischpult diente ein Digico SD7 QT. Das Audiodesign verantwortete Volker Werner. Lichtdesigner waren Jax Messenger und Driscoll Otto. Das Videodesign übernahm Media Apparat.
(Fotos: Stefan Kürzel)
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