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Initiative „3. Oktober - Deutschland singt und klingt“ übergibt Spende für die Unterstützung von Musikern in der Ukraine
„Die Hoffnung lebt zuerst“ - trotz Krieg, Kälte und Tod. Die Musik kapituliert nicht vor der Gewalt, sondern sie verbindet die Menschen über alle Grenzen hinweg. Unter diesem Motto machte sich die Initiative „3. Oktober - Deutschland singt und klingt“ auf, mit Liederheften Spenden für notleidende Musiker in der Ukraine zu sammeln.
Am 19. Dezember 2022 wurde in der Musikhochschule Frankfurt eine Spende über 6.000 Euro unter Vermittlung des Bundesjugendorchesters und seines Dirigenten Sönke Lentz an die Musiker des ukrainischen Jugendorchesters übergeben. Das Geld stammt in erster Linie aus Spenden der mehr als 220 an der Initiative „3. Oktober - Deutschland singt und klingt“ beteiligten Chöre und Ensembles.
Die Idee ist aus der Friedensliederaktion gemeinsam mit dem Deutschen Musikrat im Vorfeld der Aktion nach dem Beginn des Krieges in der Ukraine im Frühjahr entstanden. Aus diesem Anlass wurde auch die Hoffnungshymne der Initiative, „Die Hoffnung lebt zuerst“, per Video auf allen Social-Media-Kanälen mit ukrainischem Untertiteln verbreitet.
Bernd Oettinghaus, Vorstandsvorsitzender der Initiative „3. Oktober - Deutschland singt und klingt“, übergab die Spende an Alexandra Zaitseva, Generalmanagerin des ukrainischen Jugendsymphonieorchesters (Youth Symphony Orchestra of Ukraine) im Beisein von Sabine Siemon, Öffentlichkeitsreferentin des Bundesjugendorchesters, und der Hornistin des ukrainischen Orchesters, Inga Soroka.
Vor wenigen Wochen hatte das ukrainische Jugendorchester erst vor begeistertem Publikum in Deutschland zwei Konzerte gegeben. Die Orchesterleitung wird das Geld für den Not-Fonds für die Familien der Musiker nutzen, die durch den Krieg schwer geschädigt sind und um ihre Zukunft kämpfen müssen. Am Ort der Übergabe der Frankfurter Musikhochschule haben auch junge ukrainische Musikerinnen und Musiker die Chance, ihre Musikstudien fortzusetzen. Für den 24. Februar 2023 plant das ukrainische Jugendsymphonieorchester einen nächsten großen Auftritt in Duisburg.
Durch diese Form der europäischen Solidarität unter den musiktreibenden Bürgern möchte die Initiative zumindest ein kleines Hoffnungszeichen senden, das auch schon auf den Mitsingveranstaltungen am Tag der Deutschen Einheit durch das gemeinsame Mitsingen und Einbinden auf Ukrainisch deutlich wurde. Die besten Wünsche für ein friedliches Weihnachten der Orchestermitglieder und ihrer Familien begleitete die Scheckübergabe.
Die Initiative und ihre Partner arbeiten bereits an der Fortführung des Mitsingprojektes. Auch am 3. Oktober 2023 sollen wieder zur Erinnerung an die Friedliche Revolution und Deutsche Einheit zeitgleich im ganzen Land zehn allgemein bekannte verbindende Lieder aus verschiedenen Genres gesungen und ein Zeichen für Frieden, Zusammenhalt und Hoffnung gesetzt werden - speziell auch dann wieder durch Lieder in anderen Sprachen.
(Foto: Initiative „3. Oktober - Deutschland singt und klingt“)
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