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ConTZept beschallt Wunderino Arena temporär mit L-Acoustics
Die Wunderino Arena in Kiel, umgangssprachlich auch „Ostseehalle“ genannt, bietet Platz für bis zu 13.500 Zuschauer und fungiert neben Konzerten, Kongressen und den Heimspielen des Handball-Bundesligisten THW Kiel seit 2021 auch als mehrjährige Interimslösung für die Kieler Philharmoniker.
Für die temporäre Konzertsaal-Beschallung in der Arena wird das elektronische Raumakustiksystem Vivace in Verbindung mit einer temporären L-Acoustics-Beschallung des lokalen Dienstleisters ConTZept Veranstaltungstechnik verwendet.
Insgesamt setzt ConTZept fünf geflogene Arrays aus jeweils sechs Kara II auf Höhe der Bühnenvorderkante ein. Diese werden ergänzt durch 51 X8-Koaxial-Lautsprecher in der Hallendecke und an den Seitenwänden sowie sechs 5XT-Nearfills. „Die X8 werden jeweils einzeln angesteuert und von uns mit jeweils ca. fünf Metern Abstand entlang der Quer- und Längsachse platziert“, erläutert ConTZept-Geschäftsführer André Zettner.
Zwei X15 HiQ dienen als Sprachmonitore im Orchester. Angesteuert werden die Lautsprecher über vierzehn LA4X- sowie sieben LA12X-Controller-Endstufen. Für den Bezug der Systemkomponeneten arbeitete ConTZept mit dem L-Acoustics-Distributor Babbel & Haeger zusammen.
Rund drei Jahre sind für die Sanierung des Kieler Schlosses als der eigentlichen Heimstätte der Kieler Philharmoniker angesetzt. Die zentrale Anforderung der Arena-Betreiber an den Dienstleister lautete daher, pro Jahr die Ton-, Licht- und Bühneninstallation für die Kieler Philharmoniker rund dreißigmal auf- und abzubauen.
„Um eine große Halle wie die Wunderino Arena in einen klassischen Konzertsaal ohne wahrnehmbare elektroakustische Verstärkung zu verwandeln, sind jedes Mal große Einbauten notwendig“, sagt Zettner. „Dies reicht von der sogenannten, von Müller-BBM konzipierten ‘Orchestermuschel’ - große, gewölbte Stellwände seitlich der Bühne mit einer Gesamtfläche von 16 x 10 Metern Höhe - über schwere Samtvorhänge bis zum Verkabelungssystem.“
„Die Hallendecke ist zum Glück komplett begehbar, sodass die L-Acoustics-Verstärker für den gesamten Zeitraum in der Zwischendecke verbleiben und wir einen Großteil der Kabel in der Decke belassen können“, so Zettner abschließend. Die L-Acoustics-Lautsprecher wurden auf unterschiedliche Weise montiert: fest an der Hallendecke, mobil an fahrbaren Traversen, gestellt oder an langen Stahlseilen abgehängt.
Foto: André Zettner (links), Geschäftsführer ConTZept Veranstaltungstechnik, mit Systemtechniker Patrik Maibom. (Foto-Copyrights: L-Acoustics)
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