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European Musical Instrument Alliance konstituiert sich
Mit der Konstitution des Expertengremiums EMIA (European Musical Instrument Alliance) ist ein Meilenstein in der Geschichte der europäischen Musikinstrumenten- und Musikequipmentbranche (MI-Branche) gelegt worden. Vier führende nationale Branchenverbände schließen sich in einer Allianz zusammen, um sich gemeinsam zielgerichtet für die kulturellen und wirtschaftlichen Interessen der MI-Branche in Europa einzusetzen.
Die EMIA tritt national und europaweit für die kulturellen und wirtschaftlichen Interessen der Musikinstrumenten- und Musikequipmentbranche ein, mit dem Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit der Branche in allen Marktbereichen zu stärken, die politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen den Anforderungen der Branche entsprechend mitzugestalten und eine zeitgemäße musikalische Fort- und Weiterbildung zu fördern sowie das aktive Musizieren und die Musikkompetenz in der Gesellschaft zu intensivieren.
Gründungsmitglieder der Allianz sind die führenden Verbände aus Frankreich (CSFI), Italien (Dismamusica), Spanien (Comusica) und Deutschland (SOMM - Society Of Music Merchants). Der Geschäftsführer der SOMM, Daniel Knöll, wird als Generalsekretär der EMIA fungieren und in der Funktion des Sprechers die Allianz repräsentieren. Manel Punti (Präsident von Comusica) und Stelvio Lorenzetti (Sprecher von Dismamusica) werden dem Lenkungsausschuss als Vorsitzender bzw. Stellvertretender Vorsitzender im ersten Gründungsjahr vorstehen.
Manel Punti ergänzt: „In diesen schwierigen Zeiten ist es wichtig, mit einer starken Stimme zu sprechen. Die MI-Branche braucht eine professionelle und verlässliche Organisation, die sich erfolgreich mit den dringenden Fragen der europäischen Politik auseinandersetzt und die Musik als eines der wichtigsten Güter für unsere Gesellschaften verteidigt.“
Das Wettbewerbsrecht sowie die Aufwertung der kulturellen Rolle und Funktion der MI beim Aufbau einer neuen europäischen Identität gehören laut Stelvio Lorenzetti zu den zentralen Themen der EMIA. Und CSFI-Sprecherin Fanny Reyre Ménard betont: „Wir haben die EMIA gegründet, damit die Stimme der Musikinstrumentenindustrie bei der Europäischen Union Gehör findet: die schöne und starke Stimme so vieler wunderbarer Fachleute in Europa, die dieselbe Leidenschaft für Musikinstrumente und Musik teilen.“
Bereits im Dezember 2019 hatten sich Vertreter der nationalen Verbände erstmals zusammengefunden und sich mit einem Appell für den „Erhalt des Kulturguts Musikinstrument in Europa“ an das Europäische Parlament und die EU-Kommission gewendet, der weite Beachtung fand: So haben die Eingaben der EMIA im Bereich der Gruppenfreistellungsverordnung (GVO) dazu geführt, dass unter anderem die Thematik eines MAP in die Leitlinien-Entwürfe des VBER aufgenommen und von der europäischen Politik diskutiert werden.
Diese Thematik weiter voranzutreiben und zeitnah zu konkreten Ergebnissen zu führen, sei einer der Schwerpunkte der aktuellen Arbeit der EMIA. In Erweiterung ihrer Tätigkeiten habe sich der Fachausschuss neben der Auseinandersetzung mit dem Wettbewerb die Themen Ressourcen- und Rohproduktregulierung sowie musikalische Bildung in seine Agenda geschrieben. Der Lenkungsausschuss und der Generalsekretär hätten es sich zudem zur Aufgabe gemacht, weitere europäische Verbände und Organisationen der MI-Branche als Partner zu finden.
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