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Kulturveranstalter bekunden Solidarität mit der Ukraine
Die deutschen Kulturveranstalter verurteilen den völkerrechtswidrigen und barbarischen Überfall Wladimir Putins und seines Regimes auf die Ukraine aufs Schärfste. „Wir sind erschüttert von dieser kriegerischen Invasion und werden im Rahmen unserer Möglichkeiten alles tun, um dem ukrainischen Volk unsere Solidarität zu bezeugen und sie im Kampf gegen dieses Unrecht zu unterstützen“, sagt Pascal Funke, Präsident des Bundesverbands der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft (BDKV), dem über 500 Konzert-, Tournee-, Festivalveranstalter sowie Künstlervermittler angehören.
Funke weist darauf hin, dass Musik-, Theater- und andere Kulturveranstaltungen nicht nur das Bindeglied zwischen Menschen und Kulturen sondern auch ein wichtiges Bindeglied in Krisenzeiten seien: „Mit der Wahrnehmung dieser Aufgabe hoffen wir, einen kleinen Beitrag zur Rückkehr von Frieden und Freiheit der Menschen sowohl in der Ukraine als auch in Russland leisten zu können.“
„Kultur hat eine Stimme. Sie muss in dieser Zeit lautstark erklingen, und wir werden dazu beitragen, sie hörbar zu machen“, verspricht Sonia Simmenauer, Mitglied des BDKV-Vorstands. „Viele Mitglieder unseres Verbandes pflegen seit Jahrzehnten intensive Kontakte zu Künstlern, Orchestern, Bands und Berufskollegen in Russland“, berichtet ihr Vorstandskollege Michael Hermann, Intendant und Geschäftsführer des Rheingau Musik Festivals. „Wir wissen, dass die Mehrheit der russischen Bürger friedliebend ist und diesen Angriffskrieg gegen ihr Nachbarland, die Ukraine, ebenfalls verurteilt. Leider können sie dies in dem System Putins nicht entsprechend zum Ausdruck bringen, da es sie die Freiheit oder gar ihr Leben kosten könnte“, ergänzt seine Kollegin Ulrike Schirrmacher.
Der Verband habe mit Freude zur Kenntnis genommen, dass die Beauftragte für Kultur und Medien, Claudia Roth, spontan eine Million Euro als Soforthilfe für ukrainische Künstlerinnen und Künstler bereitgestellt hat und die bestehenden Schutzprogramme für Kulturschaffende ausbauen will. „Auch wir arbeiten derzeit daran, schnell ein Benefizkonzert für die Ukraine zu arrangieren, dessen Einnahmen wir dem Internationalen Hilfsfonds für Kultur und Bildung spenden werden“, sagt Klassik-Veranstalter Klaus Wollny.
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