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Künstlerkollektiv PARA inszeniert Performances mit MDG-Nebelmaschine

Künstlerkollektiv PARA inszeniert Performances mit MDG-Nebelmaschine

PARA ist eine Künstlergruppe aus Berlin, Hamburg und Frankfurt am Main, die sich mit Zeitfragen befasst. Das Kollektiv erkundet zukünftige Ruinen, Narrative der Erinnerungspolitik und befragt die Kulturerbe-Tauglichkeit derzeitiger Modi des Zusammenlebens.

 

In Kooperation mit dem Monolog Festival und dem Künstlerhaus Mousonturm nahm sich das Kollektiv im Herbst 2021 mit der performativen Installation „Haze - Eine Bezeugung in Rauch“ das Verbrennungszeitalter zur Brust. „Bevor seine Spuren verschwinden, sichert das PARA Emission Evidence Center (PEEC) die Beweismittel für den kommenden Prozess gegen die Menschheit“, heißt es in der Veranstaltungsbeschreibung.

 

Die sechzigminütige Performance war im Oktober 2021 in Offenbach am Main und in Berlin zu sehen. Eine MDG-Me4-Nebelmaschine - bereitgestellt von Cast, dem deutschen Vertrieb von MDG - hüllte dabei die Freiluft-Spielfäche in dichten Nebel. „Natürlich beeinflusste die Windrichtung die Performance stark. Damit hatten wir auch gerechnet“, sagt Bastian Sistig von PARA. „Der Wind war somit ein weiterer Darsteller, der jeder Aufführung völlig andere Nebelqualitäten verlieh.“

 

„Das war kein Problem, sondern passte inhaltlich sehr gut zu unserer Auseinandersetzung mit Infrastrukturen des fossilen Zeitalters“, so Sistig weiter. „Ein Schornstein qualmt ja auch je nach Wetter und Ausstoßmenge unterschiedlich. Nur an einem Tag hat es sehr stark geregnet, weshalb der Nebel sich nicht ganz so lange hielt wie an den trockenen Aufführungstagen.“ Weitere PARA-Performances sind für dieses Jahr erneut in Offenbach sowie in Erfurt vorgesehen.

 

(Foto: Jonas Fischer)

 

www.castinfo.de

 

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