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Fast 1.000 GLP-Scheinwerfer bei Valorant-E-Sports-Finale eingesetzt
Beim von Videospielentwickler Riot Games organisierten Finale des Valorant-Champions-E-Sports-Turniers 2021 (VCT 2021) in Berlin kamen fast eintausend GLP-Scheinwerfer zum Einsatz. Die zwölftägige Präsenz-Veranstaltung wurde auf internationalen Streaming-Plattformen wie Twitch und YouTube live übertragen und fand an drei Orten statt, wobei das Finale nach der K.O.-Phase in der Verti Music Hall ausgetragen wurde.
Lighting Director Michael Straun war vom schwedischen Produktionsdesigner Tobias Rylander hinzugezogen worden und arbeitete zum ersten Mal an der Veranstaltung mit. Eingesetzt wurden Scheinwerfer aus dem gesamten GLP-Portfolio, darunter Impression FR10 Bars, Fusion Sticks FS20, Impression X4 Bar 10 und 20 sowie JDC1-Hybrid-Strobes. Geliefert wurden die Geräte von PRG Deutschland.
Vor dem Finale war eine Bühne im nahegelegenen Potsdam für die K.O.-Runde angemietet worden. „Außerdem mussten wir die Eröffnungszeremonie draußen auf dem Platz beleuchten und hatten in den Hotelzimmern vor Ort Aufbauten für den Fall vorbereitet, dass Spieler positiv auf COVID getestet werden“, erklärt Michael Straun.
An der Seite von Creative Producer JB Blot arbeitete Tobias Rylander in allen Bereichen mit, während Michael Straun die Rolle des Creative Lighting Directors und Programmierers übernahm. Das amerikanische Kollektiv 22 Degrees wurde für die Konzeption der Broadcast-Beleuchtung hinzugezogen, mit Will Gossett als Designer sowie Mark Humphrey und Chris Herman als Programmierer.
Für Straun war es das erste Mal, dass er eine Live-Show ohne Publikum, ausschließlich für die Übertragung beleuchtete. „Wir haben viele Konzerttechniken verwendet und uns stark auf das Keylight und die szenische Lichtbalance konzentriert, anstatt ausschließlich für die Kamera zu optimieren“, berichtet er. „Wir fügten Tiefe hinzu, indem wir verschiedene Farben im Keylighting verwendeten. Für die Übertragung würde man beispielsweise normalerweise X4 Bars auf einem niedrigeren Level laufen lassen als bei einem Konzert, aber mit dem 22-Degrees-Team haben wir hart daran gearbeitet, die Levels zu pushen und ein Gleichgewicht zwischen Intensität und Schattierung zu finden. So waren die Lichtvorhänge in der Kamera deutlich zu sehen.“
„Wir haben alles im Full-Pixel-Mode laufen lassen, mit individueller Steuerung jeder Zelle“, so Straun weiter. „Mit den Fusion Sticks stellten wir sicher, dass wir die höchstmögliche Auflösung für Dimmzwecke haben.“ Insgesamt kamen 930 GLP-Scheinwerfer an den drei Veranstaltungsorten zum Einsatz. Für die Knockouts wurden 108 X4 Bar 10 und vierzehn JDC1 verwendet.
In der Verti Music Hall wurden 544 X4 Bars spezifiziert und größtenteils an abgewinkelten Traversen angebracht. „Tobias hat diese Winkel sorgfältig geplant, sodass wir am Ende massive monolithische Traversen hatten“, sagt Straun. Zusätzlich säumten sechzig der kürzeren Impression X4 Bar 10 den Laufsteg zusammen mit vierzehn JDC1. Neunzig Fusion Stick FS20 wurden auf dem Boden eingesetzt. Draußen auf dem Platz kamen 96 Impression FR10 Bars zum Zuge, unter anderem für „Lichtdächer“ über der Bühne.
(Fotos: Michal Konkol/Lance Skundrich/Wojciech Wandzel/Colin Young-Wolff/Riot Games)
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