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8. IBIT-Fachtagung Veranstaltungssicherheit im November in Köln
Am 16. und 17. November 2022 findet im RheinEnergieStadion in Köln die 8. IBIT-Fachtagung Veranstaltungssicherheit statt. Die in sechs Themenstränge aufgeteilte Veranstaltung steht unter dem Motto „Wissen. Netzwerk. Verantwortung.“ und beschäftigt sich mit Themen, die für die Planung und Organisation von sogenannten „Crowded Places“ relevant sind.
Crowded Places können Veranstaltungen sein, genauso aber auch Bahnhöfe oder Kaufhäuser - kurz: alle Plätze, auf denen sich (große) Menschenmengen versammeln. Zum ersten Mal wird dieses Jahr auch die Yourope Event Safety Group präsent sein, um Wissen und Best Practices beizusteuern.
Im Rahmen des „Best Practice“-Themenstrangs wird sich die Fachtagung auch mit „Worst Practice“ beschäftigen, die leider besonders häufig im Umgang mit Menschen mit Behinderungen zu finden ist. Es soll die Frage diskutiert werden, wie Menschen mit Behinderungen eine möglichst gleichwertige Teilhabe gewährleistet werden kann, wo aber auch Grenzen verlaufen und akzeptiert werden müssen, und was passiert, wenn diese Grenzen überschritten werden.
In diesem Kontext wird wieder einmal die Frage „Wer ist unser Publikum?“ aufgeworfen, ergänzt um die Erweiterung „Und wer bestimmt das Bild in der Öffentlichkeit?“ Ob Medienberichterstattung oder Influencerbeiträge: Berichte von „Massenpaniken“ verkaufen sich nach wie vor bestens, ruinieren aber auch die Bemühungen derjenigen, die sich nicht um Klicks und Likes, sondern um die Sicherheit von Menschen sorgen. Auch das wird ein Thema sein: die Wahrnehmung von Sicherheit und die Ergebnisse von Forschungsprojekten in diesem Bereich.
Zudem soll grundlegendes Wissen vermittelt werden: Die neue DIN SPEC 914114-2 zum Thema Überfahrtschutz wird genauso erörtert wie die EVC - Empfehlungen zum Verkehrs- und Crowdmanagement bei Veranstaltungen. Ebenfalls ein Thema, das auch in dieser Veranstaltungssaison wieder für Diskussionen gesorgt hat, ist das der „Last Mile“: Auf der Fachtagung soll deshalb eine Diskussionsrunde fortgesetzt werden, die bereits beim diesjährigen Arena Summit ihren Anfang nehmen wird.
Neben der Wissensvermittlung, die in Form von Vorträgen, Diskussionsrunden und kleinen Workshops erfolgt, steht während der Fachtagung auch das Netzwerken im Vordergrund. Hierfür werden unter anderem Pausen, Sitzgelegenheiten sowie Kaffee und Kuchen angeboten. Ruhige Arbeitsplätze stehen ebenfalls zur Verfügung. Wer keine Lust auf Gespräche hat, kann sich mit Getränken und Musik die Zeit vertreiben. Auf der Fachtagung wird es keinen separaten Ausstellungsbereich geben - alle Ausstellenden befinden sich inmitten der Netzwerkbereiche, um einen bestmöglichen Austausch und ein bestmögliches Miteinander zu gewährleisten.
Die letzte der drei Säulen des diesjährigen Fachtagungs-Mottos bildet die Verantwortung: Es geht um Nachhaltigkeit, Umweltschutz und soziale Gerechtigkeit, aber auch um Wirtschaftlichkeit - schonend mit Ressourcen umzugehen birgt schließlich auch Einsparungspotential. Die Organisatoren der Fachtagung legen allen Anreisenden das Deutsche-Bahn-Veranstaltungsticket und die Nutzung des ÖPNV ans Herz. Vor Ort wird das Motel One empfohlen, das sich um die Umsetzung der Sustainable Development Goals der UN bemüht. Auch die Location der Fachtagung, das RheinEnergieStadion, hat sich als Ökoprofit-Betrieb Köln rezertifiziert; hierfür qualifizieren sich Betriebe, die zum Beispiel nennenswerte Mengen Energie, Abfall oder Wasser einsparen.
Das Catering übernimmt in diesem Jahr Dein Speisesalon, ein Kölner Unternehmen, das auf Regionalität und Bio-Qualität baut und den Fokus auf vegane/vegetarische Speisen legt. Im Rahmen der Aktion „Share The Meal“ kann mit 70 Cent eine Mahlzeit geteilt werden, um einen Beitrag zur Bekämpfung des Welthungers zu leisten.
Das Programmheft der Fachtagung wird klimaneutral gedruckt, zudem wird es erneut die „Taler statt Goodies“-Aktion geben: Die Organisatoren der Fachtagung haben sich, wie auch schon im letzten Jahr, bewusst gegen Give-Aways und für Engagement entschieden - alle Teilnehmenden können wählen, in welchem Ausmaß sich die Veranstalter für verschiedene soziale Projekte einsetzen und spenden sollen.
Die Veranstaltung soll klimapositiv gestaltet werden: Hierzu werden alle Zahlen, Daten und Fakten zusammengetragen und ausgewertet, um die verbrauchten Ressourcen auszugleichen - etwa durch die Pflanzung von Bäumen.
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