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„Nature One“ mit mehr als 450 Cameo-Scheinwerfern
Das „Nature One“-Festival für Techno, House, Trance, Hardstyle und alle anderen Spielarten der elektronischen Tanzmusik gehört zu den größten Open-Air-Festivals seiner Art in Europa. In diesem Jahr erlebten rund 65.000 Besucher auf der Raketenbasis Pydna Kastellaun im Hunsrück an drei Tagen insgesamt 350 DJs und Live-Acts, darunter Alle Farben, Moguai, Paul van Dyk und Sven Väth.
Über 450 Scheinwerfer von Cameo setzten die Lichtdesigner dabei auf den unterschiedlichen Bühnen ein. Die Bühnenbauten der Mainstage wurden von pyramidenförmigen Truss-Konstruktionen geprägt. „Die Bühnendesigns der ‘Nature One’ haben sich schon immer von anderen Festivals unterschieden“, erläutert Marek Papke von Gerdon Design, der für das Stage- und Lichtdesign der Mainstage zuständig ist und über viele Jahre „Nature One“-Erfahrung verfügt. „Während das Stagedesign bei den meisten Festivals nur auf die Bühne selbst beschränkt ist, arbeiten wir seit Jahren mit Floor-Setups, bei denen sich die Licht- und Videoelemente über den Köpfen der Menschen befinden, sodass sich das Publikum mehr wie in einem Club fühlt.“
Auch beim Lichtdesign wollten Papke und sein Team vom altbekannten Konzert-Denken weg: „Am Samstag spielten die Acts mehr als vierzehn Stunden am Stück durch. Um dem Publikum hier ein abwechslungsreiches Erlebnis bieten zu können, brauchten wir ein überaus vielseitiges Setup, das idealerweise auch bei schlechtem Wetter funktioniert.“ Mit seinem Hybrid-Konzept aus Beam, Spot und Wash habe der IP65-fähige Cameo Otos H5 das Anforderungsprofil erfüllt: „Der Otos H5 war unser Haupt-Scheinwerfer auf der Mainstage, mit dem wir sämtliche Spot- und Beam-Effekte realisierten“, so Papke. Neben rund 150 Otos H5 setzte Gerdon Design auch Otos-B5-IP65-Beam-Moving-Heads ein, um lichtstarke, schneidende 1°-Beams durch die Pyramide zu schießen. Geliefert wurden die Cameo-Scheinwerfer für die Mainstage vom zuständigen Technik-Dienstleister Schoko Pro sowie von NicLen im Dry-Hire.
Nur ein paar Schritte abseits der Mainstage befand sich der „Century Circus“, ein 10-Mast-Zelt mit 5.000 Quadratmetern Fläche. Im „Home of Techno“ hatte Benedikt „Bemo“ Moser die Fader in der Hand. „Im ‘Century Circus’ gab es nur wenig Deko-Elemente, weshalb auch das Lichtdesign nicht zu verspielt sein durfte“, erläutert er. „Wir arbeiteten hier mehr mit Technik, um die strikten Linien des Techno gut übertragen zu können.“ Nachdem der Lichtdesigner im Vorfeld mehrere Konzepte für die Visualisierung des „Century Circus“ erstellt hatte, entschied er sich gemeinsam mit den Technik-Dienstleistern BSS Events und Actionlight Veranstaltungstechnik für ein Setup mit vielen Variationsmöglichkeiten für die langen Abende und Nächte.
Hier fiel die Wahl erneut auf Scheinwerfer von Cameo: „Im Dach saßen 120 Azor-B1-LED-Beam-Moving-Heads, mit denen ich vor allem die geraden Linien nachzeichnete, um die Tiefe im Zelt zur Geltung zu bringen. Zudem befanden sich auf einer zweiten Höhenebene sechzig Azor-S2-Spot-Moving-Heads.“ Ergänzt wurden die Azor-Modelle durch Zenit-W600- und Zenit-W600-SMD-LED-Outdoor-Wash-Lights für Strobe-Effekte.
Insgesamt kamen 156 Otos H5, achtzehn Otos B5, 120 Azor B1, sechzig Azor S2, dreißig Zenit W600, zwanzig Zenit W600 SMD und sechzig Tribar-400-IR-Tri-LED-Bars bei dem Festival zum Einsatz.
(Fotos: Adam Hall Group)
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