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Produktionsstart für „Werk 3“ von Layher
Das „Werk 3“ von Layher hat den Betrieb offiziell aufgenommen. Mit dem neuen Fertigungszentrum für das AllroundGerüst möchte das Familienunternehmen auch in Zukunft seine Lieferbereitschaft und Produktqualität für seine Kunden sicherstellen. Layher hatte den Bau eines dritten Fertigungswerks und damit den Ausbau seiner Produktionskapazitäten bereits vor Jahren beschlossen. Nach zeitaufwendigen Genehmigungsverfahren konnte im Herbst 2021 mit den Bauarbeiten begonnen werden. Der offizielle Produktionsstart ist vor kurzem termingerecht erfolgt.
Grund für den Neubau war die signifikant gestiegene Nachfrage nach den Systemen aus Eibensbach. „Layher verfolgt eine langfristig angelegte und kontinuierliche Investitionspolitik - mit dem Ziel, die Produktionskapazitäten zu erhöhen und mit einer hochautomatisierten und durchgängig kontrollierten Fertigung den Layher-Qualitätsstandard sicherzustellen“, sagt Geschäftsführer Wolf Christian Behrbohm. „Mit dem Bau von ‘Werk 3’ haben wir die Voraussetzungen dafür geschaffen.“
Bei dem neuen Werk mit einer Fläche von rund elf Hektar handelt es sich um ein eigenständiges Fertigungszentrum für die Produktion und Feuerverzinkung von Bauteilen des AllroundGerüsts, einer Systemlösung für den ingenieurmäßigen Einsatz im Baugewerbe, der Industrie und der Veranstaltungstechnik. Im „Werk 3“ sollen in der Endausbaustufe 380 Mitarbeiter beschäftigt sein. Die Produktionshallen und Gebäude des Werks sind unter anderem durch Maßnahmen zur Gebäudedämmung, durch eine Photovoltaik-Anlage und durch die Nutzung von Abwärme aus den Produktionsprozessen im Energie-Effizienzstandard BEG 40 ausgeführt.
Zahlreiche Maßnahmen wie die vollständige Einhausung der Vorbehandlung in der Feuerverzinkerei sowie gekapselte Anlagenteile mit Filter- und Wiederaufbereitungsvorrichtungen sollen dafür sorgen, dass gesetzliche Emissionsgrenzwerte zum Schutz vor Abluft-, Abwasser- und Lärmemissionen deutlich unterschritten werden. Als Ausgleich haben sich die Gesellschafterfamilien Langer und Layher für Projekte in der Region entschieden, die für Anwohner wahrnehmbar sind und zeitnah umgesetzt werden.
Die Maßnahmen reichen von der artgerechten Umsiedlung mehrerer Tierarten in Ersatzhabitate über Fassaden- und Dachbegrünung bis hin zur naturnahen Umgestaltung der Zaber über einen Kilometer Länge: mit Auwäldern und Auwiesen, einer Verlegung des Flussbettes inklusive unterschiedlicher Fließgeschwindigkeit des Gewässers und entsprechend gestalteten Uferbereichen. Ziel ist, hochwertige aquatische, amphibische und terrestrische Lebensräume zu schaffen.
(Fotos: Layher)
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