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Meyer Sound präsentiert neue digitale Audioplattform für das Constellation-Raumakustiksystem

Meyer Sound präsentiert neue digitale Audioplattform für das Constellation-Raumakustiksystem

Meyer Sound stellt mit Nadia ein neues Tool vor: Eine integrierte, netzwerkbasierte digitale Audio-Processing- und -Distributions-Plattform für alle zukünftigen Installationen des Meyer-Sound-Constellation-Raumakustiksystems.

 

Bei der Systemintegration bietet Nadia neben einer hohen Prozessorleistung und für die aktive Raumakustik reservierten Inputs auch separate Inputs sowie Processing und Matrix-Routing für Spacemap-Go-gesteuerte Raumklangfunktionen, um beide Anwendungen ohne Leistungseinbußen zu ermöglichen.

 

„Mit der Einführung von Nadia machen wir einen weiteren großen Schritt in die Zukunft mit Milan-AVB-basierten vernetzten Beschallungslösungen“, sagt Pierre Germain, Constellation Director bei Meyer Sound. „Die Vorteile von Nadia für den Systemintegrator und den Anwender: Systeme können schneller installiert werden bei gleichzeitig sinkendem Material- und damit Platzbedarf. So wird auch der Energieverbrauch reduziert, und trotzdem profitiert der Nutzer von einer größeren Systemflexibilität. Und das vielleicht Wichtigste dabei: Die Constellation-Systeme bieten nun noch mehr Zonen für eine noch bessere akustische Auflösung und Raumanpassungsfähigkeit bei geringeren Kosten.“

 

„Mit dem Constellation Raumakustiksystem wird nicht einfach ein Nachhall zu einem Raumklang hinzugefügt, sondern eine maßgeschneiderte akustische Umgebung geschaffen. Mit der Leistungsfähigkeit von Nadia können wir nun Klangbilder in den Raum einbringen, ohne eine der beiden Funktionen zu beeinträchtigen“, ergänzt Andy Davies, Senior Product Manager bei Meyer Sound. „Mit der Nadia Integrated Digital Audio Platform nutzen wir die neuesten Entwicklungen in der DSP-Technologie sowie die des Milan-AVB-Netzwerks und kombinieren sie mit unserer langjährigen Erfahrung in der dedizierten Signalverarbeitung für Audioanwendungen.“

 

Nadia unterstützt bis zu 96 Inputs für die Constellation-Klangverarbeitung sowie 128 unabhängige Programm-Audio-Inputs beim Einsatz von drei Hardwaremodulen. Für alle Nadia-basierten Systeme ist mindestens ein Nadia-CP-Core-Prozessor erforderlich, der 128 Outputs unterstützt. Hierbei können auch mehrere Module vernetzt werden. Die Kommunikation zwischen Nadia und dem Nadia-Prozessor erfolgt über ein Milan-AVB-Netzwerk.

 

Mit den Nadia-AI12-Inputmodulen können je Modul zwölf Analog-Inputs mit Vorverstärker für Constellation-Mikrofone genutzt werden. Für die analogen Ausgänge bieten die Nadia-AO16-Module sechzehn Line-Level-Output-Kanäle. Alle Ausgänge können direkt über das Netzwerk zu Milan-Lautsprechern geroutet werden. Ein aktives Akustiksystem, das im Normalfall Outputs für eine große Anzahl von Lautsprechern erfordern würde, benötigt damit keine separaten Ausgangsmodule mehr. Jedes Nadia-CP-Modul verfügt über bis zu zwölf Variable-Room-Acoustic-System-Prozessoren, die die Konfiguration von bis zu zwölf diskreten akustischen Zonen in einer Unit ermöglichen.

 

Die hohe Prozessorleistung von Nadia ermöglicht auch die Integration weiterer Beschallungssysteme außerhalb der reinen Constellation-Funktionen: So stehen zusätzliche Inputs für die Multi-Channel-Spatial-Audio-Signalbearbeitung zur Verfügung, unterstützt durch einen weiteren Signalpfad mit zwei Matrixsektionen. Neben der Eingangsmatrix, die von Spacemap Go gesteuert wird, bietet eine separate Ausgangsmatrix neue Möglichkeiten der Positionierung und Steuerung von Klängen im Raum.

 

Nadia kann mit den Galileo-Galaxy-816- und -408-Netzwerkprozessoren sowie Milan-AVB-kompatiblen Mischpulten vernetzt werden, um eine nahtlose Systemintegration zu gewährleisten. Eine verbesserte Benutzeroberfläche soll vor Ort die Arbeit mit Constellation-Systemen vereinfachen. Wird Spacemap Go implementiert, können Audio-Objekte auf einer weiteren separaten Oberfläche dynamisch im Raum gesteuert werden.

 

Werden Nadia-basierte Systeme in komplexe AV- und Gebäudesteuerungssysteme integriert, können diese auch durch OSC-Befehle angesprochen werden. Damit soll die Protokoll-Integration von Drittanbietern vereinfacht werden.

 

(Fotos: Meyer Sound)

 

www.meyersound.de

 

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