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VUT und Initiative Musik kooperieren bei deutschlandweitem Mentoringprogramm für FLINTA-Nachwuchs der Musikbranche
MEWEM, das bundesweite Mentoringprogramm für den weiblichen, trans und non-binären Nachwuchs in der Musikwirtschaft, geht dieses Jahr in die nächste Runde. Der Verband unabhängiger Musikunternehmer*innen (VUT) und die Initiative Musik unterstreichen gemeinsam die Bedeutung von Mentoring als wirksamem Mittel, um Geschlechterungerechtigkeiten in der Branche abzubauen.
Seit 2015 verbindet das VUT-Mentoringprogramm erfahrene Branchenkenner*innen mit Menschen, die noch am Anfang ihres Berufsweges in der Musikwirtschaft stehen. Der VUT und die Initiative Musik, die zentrale Fördereinrichtung für die deutsche Musikwirtschaft, haben sich für die neue Ausgabe des MEWEM-Programms zusammengeschlossen, um dazu beizutragen, dass langfristig mehr Frauen, trans und non-binäre Menschen die Musikbranche mitgestalten, und um diese sichtbar zu machen.
Im Rahmen des fünfmonatigen Programms werden zehn sich als Frau, trans oder non-binär identifizierende Menschen, die über langjährige Erfahrung in unter anderem den Bereichen Label, Verlag, Vertrieb, Booking, Promotion und selbstvermarktende Künstler*innen verfügen, mit zehn Nachwuchskräften zusammengebracht, um diese nachhaltig bei ihrer beruflichen und persönlichen Weiterentwicklung zu unterstützen. Die Bewerbung auf einen der Mentee-Plätze ist ab Mitte April 2023 möglich.
„Umfragen und Studien zeigen immer wieder, dass Geschlechterungerechtigkeiten in der Musikwirtschaft weiter aktuell sind, aber Mentoring ein wirksames Mittel ist, um diese abzubauen“, erläutert Dr. Birte Wiemann, Vorstandsvorsitzende des VUT. „Die Durchführung von bisher vier Programmen und der Erfahrungsaustausch mit den europäischen Partnern im Rahmen des EU-Projekts MEWEM Europa, hat es uns ermöglicht, unser Mentoringprogramm in den vergangenen Jahren ständig zu optimieren. Wir freuen uns daher sehr, mit der Initiative Musik nun einen starken Partner im Boot zu haben, dem zudem die Unterstützung der Musikwirtschaft genauso ein zentrales Anliegen ist wie die Förderung der Diversität in der Branche.“
Tina Sikorski, Geschäftsführerin der Initiative Musik, ergänzt: „Aktivierende Infrastrukturprojekte wie MEWEM sind essenziell, um eine wirkliche Veränderung in der bislang männerdominierten Musikbranche zu bewirken und die Position von Frauen, trans und nicht-binären Personen zu stärken. Die Kombination aus individueller Wissensvermittlung und dem Aufbau neuer Netzwerke auf nationaler und internationaler Ebene sind wichtige Bausteine in diesem Prozess. Als Initiative Musik beschäftigen wir uns unentwegt mit den Strukturen der Musikwirtschaft und freuen uns, in der der aktuellen Runde gemeinsam mit dem VUT eine aktive Rolle im MEWEM-Programm einzunehmen.“
MEWEM Deutschland wird vom Verband unabhängiger Musikunternehmer*innen (VUT) in Kooperation mit der Initiative Musik durchgeführt und mit Projektmitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert.
Fotos: Dr. Birte Wiemann (Vorstandsvorsitzende VUT), Tina Sikorski (Geschäftsführerin Initiative Musik). (Foto-Copyright: Stefan Wieland/Initiative Musik).
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