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„Rolling Loud Germany“-Debüt in München

Rund 60.000 Fans feierten an drei Tagen die Premiere des „Rolling Loud Germany“-Festivals auf dem Freigelände der Messe München. Die Auftritte zahlreicher Hip-Hop-Künstler mit Travis Scott, Kendrick Lamar und Wizkid an der Spitze wurden vom Publikum mit Begeisterung aufgenommen.

 

Während die Veranstaltung weitestgehend reibungslos verlief, lösten einzelne aggressive Besucher unprovoziert Zwischenfälle aus. Teilnehmer drängten grundlos in vordere Wellenbrecherbereiche, obwohl hierfür überhaupt kein Anlass bestand. Allen Teilnehmern bot sich nämlich hervorragende Sicht auf das Bühnengeschehen, Ton-, Licht- und Videoanlagen zählten zu den modernsten ihrer Art weltweit.

 

Am Freitagabend wurden Ordner zum Teil mit Steinen beworfen, dadurch musste das Programm auf der zweiten Bühne am Freitagabend vorzeitig beendet werden. Sämtliche Auftritte auf der Hauptbühne fanden planmäßig statt.

 

Am Samstagnachmittag gab es einen Zwischenfall, bei dem Zuschauer über die Absperrung in die Bereiche vor der Hauptbühne drängten. Nach eindringlichen Appellen der Veranstalter auf der Bühne konnte die Befüllung im ersten Wellenbrecherbereich wieder auf die zulässige Kapazität zurückgeführt und der Spielbetrieb wieder aufgenommen werden. Polizeibeamte unterstützen durch ihre Präsenz in der Folge den Ordnungsdienst dabei, die Beschränkungen, die elektronisch gemessen werden, einzuhalten. Somit konnten die Auftritte am Samstagabend ohne weitere Unterbrechung fortgesetzt werden.

 

Die Anzahl der Einsätze der Sanitäter lagen für ein Festival dieser Größe im normalen Rahmen. Bis Sonntagnachmittag registrierten die für den Sanitätsdienst zuständigen Johanniter ca. 800 Einsätze, darunter 27 Transporte. Bei den meisten Einsätzen handelte es sich um kleine Verletzungen, wie zum Bespiel Schnitt- und Schürfwunden. Die Einsatzleitung der Johanniter bezeichnete die Anzahl der Einsätze als „vergleichbar mit ähnlichen Großveranstaltungen“.

 

Die Besucher äußerten sich sehr positiv über die Konfiguration des Geländes. So gab es eine Vielzahl von kostenfreien Trinkwasserstellen, ein abwechslungsreiches Gastro-Angebot und ausreichend sanitäre Einrichtungen. Schutz vor der Hitze konnte unter Bäumen, Schirmen, Ständen und in Biergärten gefunden werden. Gelobt wurde auch die Sauberkeit des Geländes, die Mülltrennung und das Awareness-Team zum Schutz vor Übergriffen. Problemlos verliefen An- und Abreise des Publikums mit öffentlichen Verkehrsmitteln und Privatfahrzeugen.

 

Das Open-Air-Gelände auf der Messe in München wurde bereits im vergangenen Jahr für Großkonzerte mit mehr Zuschauern als beim „Rolling Loud Germany“ genutzt und hat erneut seine Qualität unter Beweis gestellt. Das Veranstaltungskonzept hat sich als schlüssig erwiesen, inklusive der Sicherheitsvorkehrungen. Die einzelnen Vorfälle konnten durch erhöhte Sicherheitsmaßnahmen zügig behoben werden.

 

Veranstalter Andre Lieberberg von Live Nation erklärte in einer Stellungnahme: „Wir veranstalten seit Jahrzehnten die größten Open-Air-Konzerte und Festivals und haben dabei schwierigste Situationen gemeistert, ob bei Unwettern oder Bedrohungslagen. Um Drucksituationen oder Überfüllungen vor der Bühne auszuschließen, werden mehrere Wellenbrecherzonen eingerichtet. In dieser Saison veranstalten wir fünfzig Open Airs mit über drei Millionen Besuchern, so auch im Münchner Olympiastadion und in anderen großen Stadien in Deutschland, Österreich und der Schweiz. In keinem Fall hat es bisher Zwischenfälle oder Ausschreitungen gegeben.“

 

„Beim ‘Rolling Loud Germany’-Festival haben wir so unmittelbar und professionell wie möglich auf die Probleme reagiert“, fügte Lieberberg hinzu. „Unser Bemühen galt stets der Beachtung aller behördlichen Anforderungen, und hierzu standen wir im permanenten Austausch mit Polizei, Feuerwehr und dem KVR. Letztendlich war Rolling Loud Germany ein herausragendes Ereignis und feierte insgesamt eine begeisternde Premiere für die überwiegende Mehrheit der Besucher. Wir freuen uns, im kommenden Jahr zurückzukommen.“

 

www.livenation.de

 

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