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Ableton Live 12 erhältlich

Ableton Live 12 erhältlich
Ableton Live 12 erhältlich

Ableton Live 12 ist ab sofort unter Ableton.com und im Fachhandel weltweit erhältlich. Wer Live 12 vorbestellt hat, kann die Software jetzt über den Ableton-Account herunterladen. Die wichtigsten Funktionen des Updates werden in Live-Lernen-Videos auf der neuen interaktiven Begleitseite des Herstellers gezeigt.

 

Neu in Live 12 sind unter anderem MIDI-Transformationen, mit denen Verzierungen und Artikulationen hinzugefügt, Beschleunigungs- und Verlangsamungskurven gezeichnet, aufeinanderfolgende Noten und Akkorde verbunden und Gitarrenschläge simuliert werden können. MIDI-Generatoren sollen dabei helfen, verspielte Ideen zu generieren, die die User dann weiterentwickeln und zu ihren eigenen machen können.

 

Zusätzliche Transformatoren und Generatoren in Max for Live geben noch ausgefeiltere Arten der Arbeit mit MIDI an die Hand. Bei Bedarf können User auch ihre eigenen Tools bauen. MIDI kann jetzt auf neue Arten mit Maus und Tastatur bearbeitet werden. Noten können in zwei oder mehrere Teile zerschnitten werden. Mehrere Noten knnen ausgewählt und verbunden werden - auch über einen gesetzten Zeitraum. Im Note-Utilities-Bereich stehen weitere Tools zur Verfügung, mit denen Noten zum Beispiel an eine Tonart angepasst oder humanisiert und Intervalle hinzugefügt werden können.

 

Ein weitere neues Feature in Live 12: Ideen können innerhalb einer ausgewählten Skala transformiert oder generiert werden, außerdem kann die Skala von MIDI-Anwendungen an den Clip, der gerade spielt, synchronisiert werden. User können zudem außerhalb der gleichstufigen Stimmung arbeiten und eigene Stimmungssysteme mit Lives Anwendungen und allen MPE-fähigen Plug-ins und Instrumenten nutzen.

 

Flexibleres Modulieren ist mit Live 12 ebenfalls möglich: User behalten die Kontrolle über ihre Parameter auch dann, wenn sie schon an eine Modulationsquelle gemappt wurden. Mit Max-for-Live-Anwendungen wie LFO, Shaper und Envelope Follower kann das modulierte Ziel frei bearbeitet werden. Mittels Bearbeiten-Menü oder per Rechtsklick auf die Titelzeile einer Spur im Kontext-Menü kann diese Spur jetzt in nur einem Schritt eingefroren und als Audio fixiert werden.

 

Weitere neue Features: Meld - ein zwölfstimmiger und MPE-fähiger Synthesizer, der mit FM-, subtraktiver und granularer Synthese arbeitet (die zwei Engines können unabhängig voneinander durch verschiedene Filtertypen geschickt werden) - und Roar, womit unter anderem subtile Wärme und unvorhersehbare Sound-Verzerrungen erzeugt werden können. Roar enthält drei Sättigungsgrade für serielle, parallele oder Mitt-/Seit-Konfigurationen. Der integrierte Prozessor und Feedback-Routing geben weitere Möglichkeiten, den Sound nach eigenen Vorstellungen zu gestalten, im Modulations-Bereich kann mit Dynamik, bewegter Sättigung und Farbe gespielt werden.

 

Der Granulator III, die neueste Version des granularen Instruments von Robert Henke, ist MPE-fähig und gibt Usern Kontrolle über expressive Parameter wie Note-Bend, Vibrato und Glissando. Audio kann jetzt auch in Echtzeit eingefangen und direkt manipuliert werden. Die vier Max-for-Live-Anwendungen des Performance Pack eröffnen neue Arten des Performens, die Lost & Sound Collections halten Sound-Fundstücke bereit, und mit den zwei Drum-Packs von Sound Oracle können Hip-Hop- und Trap-Beats gebaut werden.

 

Lives Clip- und Geräteansicht kann jetzt gestapelt werden, um auf einen Blick zu sehen, was in einer Spur passiert. Der Clip-Editor, die Automation, das Instrument oder der Effekt, mit denen gerade gearbeitet wird, können gleichzeitig angezeigt werden, um nicht mehr zwischen den Ansichten springen zu müssen. Die Oberfläche von Live 12 wurde ebenfalls optimiert. Zudem wurde der Mixer verbessert: Er kann in der Arrangement-Ansicht genutzt werden, um alle nötigen Informationen und die volle Kontrolle über die Musik zu erlangen, ohne in die Session-Ansicht umschalten zu müssen. Die einzelnen Mixer-Bereiche können nach eigenen Wünschen ein- oder ausgeblendet werden.

 

Wer spezielle Sounds sucht, kann ein Sample auswählen und Lives Browser vergleichbare Sounds und Instrumenten- oder Drum-Presets suchen lassen. Die Funktion basiert auf Machine-Learning-Algorithmen. Auch Swapping mit ähnlichen Samples ist über die Ähnliche-Sounds-Funktion möglich. Mit Lives neuem Browser-Tagging-System können neu entdeckte Sounds nun auch einfacher wiedergefunden werden. Alle mitgelieferten Soundinhalte, darunter auch Packs, sind jetzt im Browser mit Kategorien und Merkmalen versehen. Wer noch mehr Tags braucht, kann eigene erstellen.

 

Auch in Sachen Barrierefreiheit und Navigation bringt das Update Verbesserungen. So können User mit Seheinschränkungen die wichtigsten Workflows in Live jetzt auch mit Screenreadern und anderen Assistenztechnologien steuern und mit neuen Tastaturkürzeln durch fast jeden Teil von Live navigieren.

 

(Fotos: Ableton)

 

www.ableton.com

 

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