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c/o Pop 2024 mit popkultureller Vielfalt erneut ein großer Erfolg
Vom 24. bis 28. April 2024 verwandelte sich Köln-Ehrenfeld bei der c/o Pop in ein popkulturelles Zentrum, das nationales und internationales Fachpublikum sowie Tausende Kulturbegeisterte anzog. Mit einem exklusiven Unplugged-Konzert eröffnete Majan die c/o Pop am Mittwoch in der ausverkauften Live Music Hall und spielte neben Hits auch bisher unveröffentlichtes Material.
Die Leoniden, die am Sonntag für die finale Show der c/o Pop 2024 ebenfalls in der Live Music Hall auf der Bühne standen, hatten bereits am Donnerstag eine Premiere im Konfettiregen gefeiert: Zur Veröffentlichung der neuen Single „Never Never“ kündigten sie kurzfristig einen kostenlosen Secret Gig im Helio37 an.
Ikkimel, Benjamin Amaru, Rosa Anschütz und Dominik Hartz gehörten ebenso zum musikalischen Programm der c/o Pop wie Ellice, Bibiza, Katha Pauer, Deki Alem, Endless Wellness, Soffie, Ritter Lean und viele andere. Und der Crazy Frog stand mit dem Klingelton-Hit „Axel F“ plötzlich auf der teilweise gesperrten Venloer Straße.
Bei der c/o Pop geht es jedoch nicht nur um Musik, sondern um Popkultur in all ihren Facetten, wenngleich Performance-Kunst und Tanz natürlich eng verknüpft mit Musik sind. Wie gesellschaftlich relevant diese Ausdrucksformen sein können, veranschaulichten unter anderem Drag Syndrome, The Black Sex Worker Collective oder The Kick Off Ball, den Crystal 007 dieses Jahr mit dem Thema Fußball hostete.
Das Publikum konnte bei verschiedenen Programmpunkten wie dem Kpop & Korean Dance Workshop selbst aktiv werden und die gelernten Moves auf den Aftershowpartys von Süperdisko und 24x7 zeigen. Das Konzept von 24x7 bestand darin, dass zwölf Akteure der Popkultur und Acts aus dem Festival-Line-Up sowie zwölf Akteure aus dem Bereich Fußball nacheinander Songs auflegen.
Zum Start des Partyabends legte Claudia Roth, Staatsministerin für Kultur und Medien, ihre liebsten Songs auf. Am Sonntag besuchte sie einige Höhepunkte des c/o-Pop-Festivals, darunter “FU24BA7L - Festival für Fußballkultur”, das im Vorfeld der UEFA Euro 2024 in Köln stattfindet und mit vielen Veranstaltungen bei der c/o Pop vertreten war - beispielsweise mit dem Kick Off Ball, der 24x7-Party oder der Live-Podcast-Aufzeichnung von „Schlag & Fertig“ mit Ex-Nationalspieler Jonas Hector und Comedian Fabian Köster.
Weitere bekannte Podcasts wie „Hotz & Houmsi“ oder „Reflektor“ zeichneten ebenfalls vor Ort Live-Folgen auf. Außerdem boten sich verschiedene Möglichkeiten, Stadt und Locations im Festivalkontext neu zu erleben. Besucher konnten auf einer Baustelle Bagger fahren, im Artheater übernachten, auf den Heliosturm steigen oder im BüZe am rosafarbenen c/o Pop up beach entspannen.
Einer der visuell beeindruckendsten Momente unter den Gratis-Programmpunkten am Samstag und Sonntag war die Lichterdrohnenshow, bei der Hunderte Drohnen bunte Formationen am Himmel kreierten und am Ende den Termin für die nächste c/o Pop enthüllten: 23. bis 27. April 2025. Early-Bird-Tickets gibt es ab sofort zu kaufen.
Auf der c/o Pop Convention versammelten sich am Donnerstag und Freitag über 1.400 Teilnehmende aus der Musikbranche, um über aktuelle Möglichkeiten und Herausforderungen der Industrie zu sprechen. Eine Bestandsaufnahme dazu für Nordrhein-Westfalen lieferte zum Beispiel das PopBoard NRW, das auf seinem Panel erste Ergebnisse einer Studie vorstellte, für die diverse Musik-Akteure der Region befragt wurden.
Als Experten für verschiedene Themenbereiche waren bei der c/o Pop Convention unter anderem Leander Kirschner (CEO Bamboo Artists), Charlotte Stahl (Head of Music TikTok), Peggy Adamu (Content Strategy & Operations Sony Music), Luisa Kristen (Senior Editorin Spotify), Daniel Drepper (Investigativjournalist) oder Maria Bokelberg (Co-CEO Pool Artists) geladen. Zu den Programmpartnern gehörten unter anderem der VUT, die Tincon, FU24BA7L, das Forum Musikwirtschaft, Creative.nrw, die Klubkomm, die Livekomm, PopBoard NRW und Pro Musik.
Nach den fünf dicht gefüllten Tagen c/o Pop Festival und c/o Pop Convention mit insgesamt mehr als 32.000 Besuchern ziehen die Macher Elke Kuhlen (c/o Pop Festival Director) und Ralph Christoph (c/o Pop Convention Director) Bilanz: „Dieses Jahr hatten wir uns vorgenommen, unser Publikum zu überraschen und den Festivalrahmen noch breiter zu denken. Die wunderschöne Stimmung über die letzten Tage und das überwältigende Feedback, das uns erreicht hat, zeigt uns, dass es sich lohnt, offen zu sein für Ideen wie Baggerfahrten oder einen Festival-Beichtstuhl.“
„Auch im Konzert-Booking haben wir uns in den letzten Jahren gewandelt und finden es großartig, dass wir mit Acts wie Majan, Ikkimel oder Baby B3ns sowohl langjährige Freundinnen der c/o Pop als auch ein junges Publikum begeistern können“, so Kuhlen und Christoph weiter. „Mit Blick auf den Austausch über popkulturelle Themen mit Branche und Politik freut es uns sehr, dass wir in diesem Jahr wieder über 1.400 Delegates sowie Kulturstaatsministerin Claudia Roth und Mona Neubaur, die Ministerin für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie sowie stellvertretende Ministerpräsidentin des Landes NRW, auf der c/o Pop begrüßen durften. Das motiviert und inspiriert uns, unsere Vision fortzuführen.“
Das c/o Pop Festival und die c/o Pop Convention werden von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, der Initiative Musik, der Stadt Köln, dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen sowie dem Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.
(Fotos: Chiara Baluch/Niluh Barendt/Christian Hedel/Lenny Rothenberg/Frank Schoepgens)
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