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Mehr als 100 GLP JDC1 intensivieren Ant Wans Rekordshow in Stockholm
Mit einem Konzert vor 40.899 Zuschauern hat der schwedische Hip-Hopper Ant Wan kürzlich den von Madonna aufgestellten bisherigen Besucherrekord in der Stockholmer Tele2 Arena gebrochen. Es war erst das zweite Live-Konzert des Künstlers überhaupt (nach einem ausverkauften Gig in der Avicii Arena im vergangenen Jahr).
Lichtdesigner der Show in Stockholm war Jakob Larsson von Light it Production, der mit dem szenografischen Konzept des bildenden Künstlers Alexander Wessely interagierte, welcher gleichzeitig als Showregisseur fungierte. Larsson integrierte eine ihm vertraute Familie von Hybridprodukten in die Show: JDC1 und JDC Line von GLP. Er hatte sich in der Vergangenheit schon oft für diese Kombination entschieden, das JDC1 nach eigenen Angaben „im Grunde seit dem ersten Tag“ spezifiziert und später Schwedens führende Verleiher motiviert, auch in die JDC Lines von GLP zu investieren.
Diesmal wurde das Equipment von Soundforce bereitgestellt und umfasste 84 JDC Line (ein Mix aus JDC Line 500 und 1000) und vierzig JDC1. Die JDC Lines wurden hauptsächlich zur Beleuchtung der Laufstege und der B-Bühne verwendet, während die JDC1 mit einem Abstand von jeweils etwa einem Meter hauptsächlich als Gegen- und Gassenlicht auf der Hauptbühne dienten.
Ihre Rolle war allerdings nuancierter, da sie auch Wesselys Bühnenarchitektur in Szene setzten, welche aus einem großen LED-Screen, neun Säulen und einem Altar mit Thron als Centerpiece bestand. Die Inszenierung verlangte vom Lichtdesigner, die Lichtquellen möglichst zu verbergen. Gleichzeitig sollten die JDC1 in der von Lasern und Pyrotechnik dominierten Show bestehen können.
„Daher wollte ich die Lampen im Bühnenbild verstecken und es wirklich klar und sauber halten“, sagt Larsson, der die JDC Lines entlang des Laufstegs um 45° neigte, während der Künstler zur Bühne B hinunterging. „Wir haben sie im Vollpixelmodus verwendet, während er den Weg abschritt, und ihn jeweils einzeln beleuchtet. Aber die JDC Lines konnten auch die gesamte Arena bis zur gegenüberliegenden Seite beleuchten. Außerdem brachten wir JDC Line 1000 auch hinter allen Säulen an, sodass wir, wenn wir sie anstrahlten, neun wirklich große, dramatische Schatten auf der Bühne erzeugen konnten.“
Einige der JDC1 wurden am Rand der Hauptbühne eingesetzt, „um viel Farbe in das Bühnenbild zu bringen“, wie Larsson sagt. Programmierer war Nikolaj Brink, selbst ein versierter Lichtdesigner. „Wir haben alles in Depence vorvisualisiert und hatten dann zwei Tage Vorbereitungszeit in der Arena“, so Larsson weiter. „Die gesamte Show lief über Timecode und wurde von Nikolaj überwacht. Ich habe die Verfolger und Nebelmaschinen bedient und die gesamte Kinesys-Automatisierung gecallt.“ Wenn das Kinesys-System bei einigen Songs das Overhead-Rig absenkte, feuerten die JDCs auf dem Boden nach oben, wodurch ein dynamischer Effekt entstand.
Die JDC Lines wurden im Modus 3 SPix (68 Kanäle) betrieben. „Wir stehen gerade total auf Pixelmapping“, lacht Larsson. „Das JDC1 haben wir jedoch im normalen 23-Kanal-Modus betrieben. Ich verwende das JDC1 sehr gern im Normalmodus, da man mit den Makros und Effekten im 23-Kanal-Modus fast alles machen kann.“
(Fotos: GLP)
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